Am 22. Mai 2022 durfte ich als Storytellerin bei der Fail in Love Night in Mainz presented by Deutschlandfunk Nova auftreten und meine Geschichte über’s Scheitern in der Liebe, ehrlicher Lieben und wie nichtmonogame Liebe gelingen kann erzählen. Für alle, die nicht live dabei sein konnten, ist hier nochmal mein Text. Es war mir eine Freude!
Ich habe heute leider keine Story für euch. Denn meine Version von „ehrlicher Lieben“ ist mein Weg von monogamer zu inklusiver Liebe. Und der hat zwar wie jede ordentliche Story einen Anfang, aber was jetzt genau der Hauptteil ist? Keine Ahnung. Und den Schluss will ich aktuell erstrecht noch nicht kennen.
Stattdessen habe ich für euch Szenen im Gepäck. Erinnerungssequenzen aus den letzten 8 Jahren meines Liebeslebens, die hoffentlich transportieren können, warum. Warum eigentlich nicht-monogam lieben? Tut das nicht weh und tut das überhaupt Not? Ist man dabei denn gar nicht eifersüchtig?
Ich werde versuchen diese und weitere Fragen heute Abend zu beantworten. Und euch vielleicht die eine und vor allem andere Perspektive auf fails in love zu zeigen. Denn wenn die folgenden Erlebnisse eins gemeinsam haben, dann sind es mein kleineres oder größeres Scheitern an meinen eigenen Vorstellungen von und Erwartungen an Beziehungen. Aber ob das immer nur schlecht war? Entscheidet selbst!
Hattet ihr schon immer eine offene Beziehung? – Erste Sequenz
Mein Partner Roman und ich haben uns 2014 auf den sommerlichen Straßen Kölns gefunden und verliebt. Plötzlich stand er da an einer Straßenkreuzung im sattgoldenen Abendsonnenlicht. Unterhielt sich mit einem Freund von mir, lächelte zwischendurch gelassen und verursachte, ohne es zu bemerken, dass ich nur noch den Wunsch verspürte, diesen schönen Menschen kennenzulernen. Der fortschreitende Abend trieb uns aufeinander zu. Und der fortschreitende Sommer wurde Herbst und wir ein Paar.
Unabgesprochen war klar: Sobald wir sagen, dass wir zusammen sind, daten wir nicht mehr und schlafen auch nicht mehr mit anderen Leuten. Zumindest nicht ohneeinander. Ich war Anfang 20 und kam gerade aus meiner ersten langjährigen Beziehung, die natürlich auch monogam gelebt worden war. Diese Beziehung war geprägt von beidseitiger Eifersucht. Nicht stärker allerdings als in den Beziehungen anderer Leute um uns herum. Das typische „Eifersucht als Anzeichen für Liebe“ eben und die Sorge vor dem „für jemand Besseren verlassen zu werden“.
Und genau diesen Fall hat die Eifersucht nicht verhindern können. Denn ich verließ meinen Exfreund, weil ich Roman kennenlernte und war das erste Mal in meinem Leben so richtig erfolgreich verliebt. Ich genoss es nach langer Zeit endlich wieder diese Aufregung im Anfang erleben zu können, die berüchtigte New Relationship Energy. Diese Phase, in der alles einfach und hungrig und spannend ist. In der du Bauchschmerzen hast vor freudiger Anspannung und weil ihr euch noch nicht traut voreinander zu furzen. Das Hormonhoch, das viele mit Liebe gleichsetzen und das natürlicherweise immer irgendwann nachlässt. Weswegen auch viele Beziehungen gleichzeitig mit dieser Verliebtheit enden.
Bei Roman und mir war das nicht so. Auch nach der heißen Phase blieben wir ein monogames Paar, ohne jemals verhandelt zu haben, was das eigentlich genau bedeutet. Ist es nicht seltsam, dass wir erst dann anfangen über Regeln und Grenzen zu sprechen, wenn wir eine monogame Beziehung entgrenzen, also öffnen wollen? Gab es nicht vorher per Definition eigentlich mehr Grenzen? Wo doch mehr nicht erlaubt war?
Nach ca. 2,5 Jahren Monogamie begann Romans und meine offene Beziehung nicht mit einem dramatischen Schlüsselmoment, sondern mit Neugier. Mit dem Gedanken, dass doch das, was in diesen Büchern und Podcasts besprochen wird, theoretisch total sinnvoll klingt: Sich nicht mehr zwischen der Nähe zu zwei Menschen entscheiden zu müssen, wenn es doch die gegenseitige Zuneigung nirgendwo schmälert.
Den spannenden, unerwarteten Flirt von der Party nach Hause zu begleiten, anstatt nur zu träumen, was wohl hätte werden können. Hemmungslos mit dem fast noch fremden Menschen vor der Bühne knutschen, weil der Vibe gerade stimmt und die Musik dich so mitnimmt. Entdecken zu dürfen, wie die Haut an diesem schönen Hals riecht… Um später heimzugehen und sich in die so vertraut duftenden Arme zu kuscheln, ohne Versteckspiel und ohne schlechtes Gewissen. Schöne Gedanken. Aber zu schön, um auch praktisch umsetzbar zu sein?
Ja, die Befürchtung hatten wir auch und damit waren wir nicht alleine. Ausnahmslos alle Leute, die ich über konsensuelle (also abgesprochene) Nichtmonogamie fachsimpeln hörte, sprachen von Regeln. Schutzmaßnahmen, die das offene Paar installieren sollte, um Grenzüberschreitungen jedweder Art zu verhindern.
Offene Beziehung, huh. Habt ihr dann so Regeln? – Zweite und dritte Sequenz
Es ist März 2017 und ich stehe auf der Tanzfläche einer Studi-Disco irgendwo in Hannover. Es ist so spät, dass es wieder früh ist. Meine Haare sind noch feucht vom Regen, in den wir auf dem Hinweg geraten sind und ich bin geblendet vom grell flackernden Stroboskoplicht. Ich kneife meine Augen zusammen, um den jungen Typen besser erkennen zu können, der sich plötzlich vor mir aufgebaut hat.
Meine Wahrnehmung von ihm – nicht gerade wenig getrübt durch Lichtverhältnisse und Bier – ist positiv, er sieht ein bisschen aus wie Alligatoah. Deshalb nicke ich enthusiastisch, als er mich laut gegen die Musik anbrüllt, ob ich Lust hätte, mit ihm zu knutschen. Und los geht’s an Ort und Stelle. Nur wenige Meter daneben stehen Roman und ein paar seiner Kumpels und während sie uns zusehen, fällt ihnen dezent das Gesicht aus dem Gesicht. „Aber ich darf das doch jetzt?!“ denkt sich mein besoffenes Gehirn trotzig und verwirrt. „Oder war das doch ein Fehler mit dieser offenen Beziehung?“
Der nächste Tag bringt noch mehr schlechtes Wetter und Kater und eine leicht zerknirschte Cleo, die sich bei Roman für ihren Übermut entschuldigt. Wir reden darüber, wie es sich für ihn angefühlt hat, dabei zuzusehen, wie ich einen anderen Mann küsse. Dass er sich dabei irgendwie geschämt hat vor dem Rest unserer Gruppe. Wir treffen eine neue Absprache darüber, dass wir nichts mit anderen Leuten anfangen, wenn wir gemeinsam unterwegs sind.
Oke, jetzt spult gedanklich mal zwei Jahre vor nach März 2019. Ja, da sind Roman und ich gemeinsam mit Freund*innen auf einer klassischen Karnevals-WG-Party. Die Drinks fließen in Strömen, die Möbel wurden in allen Zimmern durch fünf Mal so viele Leute ersetzt und wir haben alle Bock. Bock auf Tanzen, auf Spaß haben und auf mal Weitersehen, was der Abend noch bringt. Irgendwann stellen Roman und ich fest, dass dieses laute und bunte Getümmel viel Flirtpotenzial birgt. Und wir treffen die Absprache unsere alte Absprache doch einfach mal auszusetzen und zu schauen, was passiert.
Was passiert ist, dass wir uns beide an diesem Abend auf andere Personen einlassen, mit ihnen quatschen, lachen und rummachen, unsere Freiheiten genießen und uns das gegenseitig gönnen. Ich scheiterte zwar daran, den riesigen blonden Fuchs, den ich kennengelernt hatte, noch von einer Übernachtung bei uns zu überzeugen, aber eins habe ich an diesem Abend deutlich gespürt: Menschen und ihre Bedürfnisse ändern sich. Von Jahr zu Jahr und manchmal sogar von Tag zu Tag. Deshalb sollten Beziehungsabsprachen genauso flexibel sein und die erwartbaren Veränderungen unterstützen.
Sodass wir offen und ehrlich kommunizieren können: „Du, heute Abend oder vor den Augen dieses Freundeskreises bitte nicht.“ Ein anderes Mal bedeutet es, dass wir uns gegenseitig die Nähe zu anderen Menschen einräumen, selbst wenn wir das live mitbekommen. Weil es uns nicht mehr per se verunsichert oder an den Gefühlen füreinander zweifeln lässt. Es ist manchmal sogar ziemlich sexy.
Sexy, huh? Aber bist du denn gar nicht eifersüchtig? – Sequenz 4
Doch, schon. Nur gar nicht mal so häufig auf Partnerinnen von Roman. Ihn kenne ich besser als andere Partner*innen von mir, in ihn habe ich am meisten Vertrauen. Trotzdem gab es da diese eine Nacht, in der ich nach ca. 3 Jahren nicht mehr monogamen Lebens sehr überraschend überhaupt nicht klar kam mit meiner Eifersucht.
Roman war auf einem ersten Date, das so gut lief, dass die beiden sich entschieden zu ihr nach Hause zu gehen. Ich hatte damit nicht gerechnet, meistens dienten erste Dates bei uns eher nur zum Kennenlernen. Ein paar Details kannte auch ich schon über seine Partnerin des Abends. Details zu ihrer Person, ihrem Beruf und ihrem Leben, die mir ziemlich imponierten. Ich dachte, wenn ich groß bin, will ich auch mal so sein wie sie. Die Unabhängigkeit, die ich ihr in meiner Fantasie andichtete, schüchterte mich ein.
Eigentlich wollte ich Roman gerne wissen lassen, dass es mir lieber wäre, wenn er nicht mit zu ihr gehen, sondern zu mir nach Hause kommen würde. Aber es gab ein Missverständnis, er legte sein Telefon zur Seite und ich blieb mit meinem abgewürgten Bedürfnis nach Rückversicherung allein in unserem Bett zurück. Über die Stunden, die ich dort wach lag, wuchs meine Wut. Ich entschied, weil es mir so schlecht ging, dass ich nicht einmal schlafen konnte… Das würde ich auch zu seinem Problem machen. Weshalb ich noch in derselben Nacht nach seiner Rückkehr einen Streit vom Zaun brach, wie wir ihn selten hatten.
Dieser klassische fail in gewaltfreier Kommunikation hat mir gezeigt: Im Umgang mit meiner Eifersucht kommt es stark darauf an, was ich von mir selbst halte. So lässt sich erklären, warum ich am einen Tag Mitfreude für Romans zwischenmenschliche Erlebnisse empfinde oder wenigstens Gelassenheit. Und mich am nächsten Tag überfordert fühle von Verlustangst und der Sorge nicht gut genug zu sein.
Aber wie ist das dann genau, wenn dauerhaft mehr als zwei im Spiel sind? – Fünfte und sechste Sequenz
Ich verliebe mich ja gern im Sommer, das war 2018 nicht anders als 2014. Als ich bei einem Death Metal Konzert auf John traf, war ich trotzdem genauso unvorbereitet darauf, dass ich mich an diesem Abend verknallen würde, wie damals bei Roman. Aber die unerklärliche Anziehung zu diesem Mann, der das absolute Gegenteil von meinem bisher einzigen Partner darstellte, war genauso wenig aufzuhalten wie, dass dieser schöne Abend in die Nacht überging. Eine Nacht, in der ich, wieder zuhause angekommen, Roman zu einer Unzeit weckte, um ihm meine Liebe zu gestehen. Also… meine Liebe für einen Anderen.
Entspannt und verschlafen, wie Roman häufig ist, beruhigte er mich mit seiner „lass uns sehen, was passiert“ Einstellung. Dieses Abwarten und Vortasten erlaubten, dass sich zwischen John und mir eine Romanze entwickelte, die bis in den Herbst anhielt. Gefühle kamen und gingen auf beiden Seiten. Johns gingen allerdings um einiges früher als meine und so kam es im Herbst 2018 zu einer Trennung, deren Verpackung mich lange beschäftigt hat. Insgesamt eine intensive Zeit auch für Roman, der von meiner Achterbahn der Gefühle zu seinem Metamour natürlich nicht unberührt blieb.
Generell eine ganz spannende Sache das mit den Beziehungen zu den eigenen Metamours, also den Partner*innen des eigenen Beziehungsmenschen, mit denen man aber selbst nix am Laufen hat. Das können Menschen sein, bei denen man niemals verstehen wird, warum sie interessant für die eigene Partnerperson sind. Manche klingen in Erzählungen wiederum so cool, dass sie einschüchternd wirken, andere will ich selbst am liebsten kennenlernen. Und manchmal passiert genau das.
Es kam tatsächlich schon öfter vor, dass Roman und ich gegenseitige Metamours trafen. Bei mir war dann meistens viel Aufregung und Neugierde im Spiel. Aber auch Anspannung, vor allem, wenn ich quasi als „Bindeglied“ mit zwei Partnern unterwegs war. Ich fühlte mich dann ziemlich aufgerieben durch den female urge, dass es unbedingt harmonisch und angenehm für beide sein sollte und dass das sicherzustellen natürlich meine Aufgabe war.
Als ich aber Ende 2019 meine damals schon ehemalige Metamour M. kennenlernte, hatte der Grund für unseren Kontakt gar nichts mit Roman zu tun. Trotzdem war mir während unseres ersten Gesprächs die ganze Zeit seltsam bewusst, dass dieser Kontakt nur zustande kam, weil sie und Roman miteinander Intimität geteilt hatten. Berufliche Umstände bewegten uns dazu, ein paar Monate eng zusammen zu arbeiten. So trat für mich auch schnell wieder in den Hintergrund, wieso wir uns überhaupt kannten. Es war interessant unsere Unterschiedlichkeiten Stück für Stück zu entdecken und dabei trotzdem festzustellen, dass wir einander auf einer Ebene verstehen, die gar nicht zulässt, dass man sich nicht vertraut wird.
Selbst Zeit und Distanz und ein kleiner, fordernder und bezaubernder Nachwuchs auf M.s Seite haben es bis heute nicht geschafft unsere Verbindung abreißen zu lassen. Unsere Freundschaft, die wir über halb- bis ganzstündige Podcast-Sprachnachrichten pflegen. Romans und M.s physisch-intimer Kontakt haben für M. und mich den Weg in eine Freundschaft geebnet, die ich so mit keiner anderen Person führe. Und die ich absolut nicht mehr missen möchte.
Und was macht das am Ende alles mit der Beziehung zu Roman?
Wenn wir ehrlich sind – und darum soll es ja heute Abend gehen – dann ist die Möglichkeit unseren eigenen Freiraum zu erleben, ohne unsere liebsten Menschen dadurch zu verletzen, etwas, das sich viele in ihren Partnerschaften wünschen. Aber was sie sich nicht trauen, ehrlich zu kommunizieren. Warum? Wahrscheinlich, weil wir alle Angst haben, an unserer Aufrichtigkeit zu scheitern, das Vertrauen in die Beziehung irreparabel zu beschädigen. Total verständlich, finde ich, denn Vertrauen ist für mich die wichtigste Grundsätzlichkeit in Beziehungen jeglicher Art.
Über die Zeit von Romans und meiner praktisch gelebten Nichtmonogamie konnte ich feststellen, dass die Distanz, die automatisch mit diesem Freiraum entsteht, bisher immer überbrückbar blieb. Dass sogar die Nähe, die auf unsere autonomen Phasen folgte, für mich umso deutlicher wahrnehmbar wurde.
Wir ermöglichen uns die Freiheit, dass wir auf uns zukommen lassen können, was oder wer da eben kommt. Nach und nach haben zuerst der Gedanke und dann auch die Tatsächlichkeit, dass zärtliche Gefühle für weitere Menschen aufkommen können, ihre Bedrohlichkeit verloren. So wurde für mich irgendwann deutlich, dass diese Beziehung bereits mehr umfasst als nur „erlaubten Sex mit anderen“. So sind über die Jahre Gefühle und auch weitere bedeutungsvollere Beziehungen zu anderen Personen entstanden und wieder gefailt.
Ich kann euch sagen, es ist eine ganz eigene Erfahrung gleichzeitig eine Trennung durchzumachen und dabei trotzdem noch in einer glücklichen, bestehenden Beziehung zu sein. Es ist in keinem Fall weniger beschissen. Aber ich habe mich von Roman in solchen Situationen noch einmal ganz anders unterstützt und aufgefangen gefühlt als von supportenden Freund*innen. Gleichzeitig musste ich aber lernen einen Weg zu finden, um das endgültige Scheitern von Beziehungen zu anderen Menschen zu betrauern und zu verarbeiten, ohne dabei alles auf Roman abzuladen.
Die Scheiter-Szenen, von denen ich heute Abend erzählt habe, haben nicht dazu geführt, dass unsere Partnerschaft irreparabel beschädigt wurde. Stattdessen brachten mir diese fails bei, über mein Scheitern in Beziehungen zu reflektieren. Konsequenzen und Entscheidungen folgen zu lassen, aus den offen gelegten Bedürfnissen, die mir durch meine fails bewusstwurden.
Ich stehe heute hier nach 5 Jahren offener Beziehung, nach bald 8 Jahren liebevoller Partnerschaft mit Roman. Inklusive freiem äußern von Bedürfnissen, in eine gemeinsame Wohnung ziehen und wieder auseinanderziehen, in Fernbeziehung leben und bald wieder Zusammenziehen. Und ich balanciere zwischen der latenten Sorge unsere Beziehung letztlich doch auch mal zu vernachlässigen. Manchmal doch zu viel Autonomie zu suchen und zuzulassen.
Ich habe Sorge, dass wir die Distanz, die wir eingehen, irgendwann vielleicht doch nicht mehr überbrücken können. Ich balanciere zwischen dieser Sorge und dem Glück, das ich empfinde, wenn ich Nähe zu einer anderen Person eingehen kann, die mich auch fasziniert. Die mir auf ihre ganz eigene Weise Intimität bietet, mich ihre persönliche Lust erfahren lässt oder mich auf Abschnitten meines Wegs begleitet.
Dem Glück, das ich empfinde, wenn Roman und ich miteinander teilen können, was auf der jeweils eigenen Seite unserer persönlichen Freiheit passiert. Weil ich weiß, dass er mich versteht und dass er mir nicht übelnimmt, wenn ich auch mit anderen glücklich bin. Dass er mir nicht übelnimmt, wenn ich wegen anderen unglücklich bin. Dass ich das volle Spektrum von Lebensemotionen fühlen und ehrlich zeigen darf. Dass ich nicht nur die Freiheit habe, mich entscheiden zu können, wie ich liebe. Sondern auch, dass ich die Freiheit habe, mich nicht entscheiden zu müssen, wen ich liebe.