Dieser Text ist mein sehr persönlicher Erfahrungsbericht über das Selbstliebecoaching mit Sextoy und Onlinegruppe von Mara Stadick und Vivien Schlitter vom Verein Orgasmic Woman. Liebe Mara, liebe Vivien, vielen Dank, dass ihr mich zur Teilnahme an eurem Programm eingeladen habt! Es war eine tolle Erfahrung, aus der ich sehr viel für mich mitnehmen konnte. Einen kleinen Einblick in das Coaching und einige Impulse, die es in mir gesetzt hat, bietet dieser Text.
Wenn du erstmal wissen möchtest, warum ich mich überhaupt dazu entschieden habe, mir Rat bei Orgasmic Woman zu suchen, wirf gerne einen Blick in meinen Text „Masturbation remastered – Orgasmus, wieso hast du mich verlassen“
Ich klappe meinen Laptop zu. Das war’s. Gerade endete die 5. Und vorerst letzte Zoom-Session unserer „Reisegruppe Selbstliebe“, wie ich das Gruppencoaching zur weiblichen Lust & Masturbation bei den Damen von Orgasmic Woman gerne nannte.
Ich bin angeknipst und voll von Eindrücken, wie nach jeder unserer bisherigen online Sitzungen. Aber zum ersten Mal fühle ich mich ambivalent: Beeindruckt, aber wehmütig. Erfüllt, aber bedauernd, dass es schon vorbei sein soll. Aber war’s das wirklich schon? Die letzten 4 Wochen waren alles andere als konstant. Ganz im Gegensatz zum eintönigen Lockdown-Leben gab es nur zwei Dinge, die mich konstant durch unsere Körperforschung begleitet haben. Nämlich die tägliche Selbstliebepraxis und der wöchentliche Austausch darüber. Der Rest bestand buchstäblich aus tagtäglicher Abwechslung.
Austausch ist so wertvoll!
Ich befürchte, ich kann in Worten nicht ausdrücken, wie absolut gut es ist, eigene Masturbation-Erlebnisse vor anderen Menschen in Worten auszudrücken. Ich weiß, ich weiß, vor ein paar Monaten wäre ich da auch noch ein wenig skeptisch gewesen. Aber der Austausch, den ich in unserer Gruppe erlebt habe, war wirklich mal ein Inbegriff von wholsesome content.
Mara und Vivien von Orgasmic Woman gingen als Leitung uns 4 Coachees nicht einfach voraus und wir probierten brav alles aus, was im Coachingprogramm stand. Nein, ich habe die beiden mehr als Teil der Gruppe wahrgenommen. Mit Kommunikation auf Augenhöhe, sehr respektvollem Umgang miteinander und uns und mit haargenau so viel Neugier bei der Sache wie wir. Aus den Gesprächen ging, so war meine Empfindung, jede mit neuen Impulsen für sich heraus und startete damit in die nächste Selbstliebe-Forschungswoche.
Ich möchte nicht noch einmal unterschätzen, wie gut das Fragen stellen tut. Das Zuhören und Mitteilen und das Spüren warmer Akzeptanz durch die Gruppe. Masturbations-Talk verbindet. Besonders in einem Raum, in dem ich das Gefühl vermittelt bekomme „richtig“ zu sein und keine Angst vor oversharing Vorwürfen haben muss. Diese Atmosphäre haben wir jede Woche aufs Neue gemeinsam kreiert und ich bin nicht nur ein bisschen stolz darauf! Kein Wunder, dass ich mich nach dem Abschied mehr als nur ein wenig melancholisch fühle.
Was aber nicht allein am Abschied lag, sondern auch an meinem Eindruck, dass ich im Gegensatz zu sonst in diesem letzten „Treffen“ gar nichts Besonderes, keine neue Erkenntnis über mich selbst zu berichten hatte. Denn rausgegangen war ich aus der 4. Woche tägliche Selbstliebe mit dem Gefühl auf einem Plateau festzustecken, das mir weitere Fortschritte in meinem Vorhaben verwehrte. Und das war immer noch: Die Intensität meines Masturbationsorgasmus wiederzubeleben bzw. aus Selbstbefriedigung auch wieder genau das zu ziehen, Befriedigung. Und nicht nur noch Selbst-Frust und -Enttäuschung zu erleben.
Ich war ausgezogen (Verzeihung), um eine sexuelle Krise hinter mir zu lassen. Und dazu habe ich alles Mögliche an unterstützendem Material an die Hand bekommen. In Form von den schriftlichen Orgasmic Woman-Wochenprogrammen, Tipps & Hinweisen, Ermutigung zum kritischen Hinterfragen alter Muster und ein etwas unkonventionelles Sextoy, den Pulsator von Fun Factory, für eine intensivere Auseinandersetzung mit vaginaler Stimulation (vorher nicht mein Steckenpferd).
Vor allem die Sache mit den alten Mustern hat mich durch das Coaching begleitet. Denn in fast jedem Wochenfokus fiel mir ein Bewegungs- oder Gedankenmuster an mir auf, das mich einschränkte, ohne dass es dafür gute Gründe gab. Die interessantesten Muster möchte ich hier mit dir teilen. Wer weiß, vielleicht klingt einiges nicht ganz fremd.
Beim Masturbieren isst man nicht
Ich habe da diese Benimmregeln im Kopf, die mir intuitiv vorschreiben, was sich bei der Selbstliebe schickt und was nicht. Und währenddessen zu essen, bei dem Gedanken saugt meine innere Gouvernante scharf Luft durch die Zähne ein, aber mal höchst empört. Warum? Keine Ahnung.
Jedenfalls brachte Mara mich schon in der allersten Sitzung darauf, dass bei mir historisch bedingt ein Zusammenhang zwischen meinem Mund, seinen Bewegungen und meinem Lustempfinden bestehen könnte. Und so war die Idee geboren, während der Selbstliebepraxis mal Früchte zu naschen und zu schauen, was passiert.
Für diese Session nahm ich mir viel Zeit. Ich stellte Schalen mit frischen Erdbeeren, mundgerechten Schokostückchen und Weintrauben bereit. Bevor ich mich an die praktische Übung machte, räumte ich mir allerdings zuerst 40 Minuten für eine von Mara geführte Atemmeditation ein (als Video erhältlich, sehr nice!) und für eine meditative Übung zum Umgang mit Gedankenunruhe und dem Abschweifen der Aufmerksamkeit in Fantasien.
Als ich nach dieser Phase der Konzentration auf meinen Atem und der Wahrnehmung von Gedankenabwanderung wieder meine Augen öffnete, war ich vielleicht bei mir und ins Spüren meines Körpers gekommen, du meine Güte! Gefühlt nahm ich alles um mich herum ungefiltert wahr. Die erste Nase voll Erdbeerduft hat mich dementsprechend aus den Kuschelsocken gehauen. Da war nichts als Lust in mir, auch wenn die sich erstmal auf meine kulinarische Unterstützung konzentrierte.
Jedenfalls verbrachte ich den Rest der Session dann an Schokolade lutschend und mit Erdbeeren rumknutschend, während meine freie Hand und der Pulsator meine Erregung in Richtung Höhepunkt steigerten. Plötzlich war ich aufgeregt. Es klappte. Alles auf diesem „Hinweg“ fühlte sich super intensiv an und meine Erwartung stieg schonmal aufs Dach… Weswegen der Aufprall auf die Enttäuschung besonders hart war.
Der Orgasmus (mehrere Versuche) war wieder nicht spürbar gewesen, wieder nur ein Schatten des Gefühls, das ich von früher kannte. Dementsprechend empfand ich Frustration. Aber auch Freude und Verwunderung darüber, wie unheimlich lustvoll die Erfahrung bis zum Orgasmus gewesen war. Essen während der Masturbation (am besten kleine Portionen, für die eine Hand reicht und an denen man lange rumnuckeln kann) war ein absolutes Feuerwerk der Sinneseindrücke: Den Duft riechen, die Textur mit Lippen und Zunge fühlen und den süßen oder herben Geschmack auskosten, begleitet von orgasmischen Empfindungen. Das werde ich mir nie wieder vorenthalten.
Selbstbefriedigung ja, aber doch nicht während der Periode
„Gleichzeitig bluten und masturbieren und dabei am besten noch mit vaginaler Stimulation experimentieren, muss das sein?!“, schnappatmete die Gouvernante in meinem Kopf. Bisher war ich stets sehr bemüht gewesen bei meiner Masturbation keine Spuren zu hinterlassen. Ich habe es sogar als irgendwie vorteilhaft erachtet, dass mein Orgasmus kein Sperma produziert und auf diese Weise spurlos und unbemerkt stattfinden kann.
Blutige Finger, Sextoys oder gar Bettwäsche sind das absolute Gegenteil davon. Vor allem seitdem ich als hauptsächliches Periodenprodukt Menstruationsunterwäsche nutze (also auch meine Vulva während des Flusses blutig wird), habe ich meine Selbstliebepraxis während meiner Tage trotz Lust und hilfreicher Entspannung gegen Krämpfe größtenteils ausgesetzt. Wer mir eingeredet hat, dass körperliche Selbstliebe unsichtbar bleiben muss? Ich weiß es nicht.
Die Sache mit der Sichtbarkeit stellte jedenfalls eine größere Hürde für mich dar als das Naschen. Daher startete ich den ersten Anlauf meiner freien Mens-Masturbation in der Badewanne, dafür aber unbedingt auch mit Pulsator. Die Wärme des Wassers und die ausgesetzte Sorge, dass ich etwas „beschmutzen“ könnte, entspannten mich sehr. Letztlich hatte ich ausgelöst von vaginaler und klitoraler Bespaßung sogar ein orgasmisches Erleben, das mich nicht unbefriedigt zurückließ.
Dabei kam jetzt erst der Moment der Wahrheit: Den Pulsator von Ort und Stelle zu entfernen aka aus mir rauszuziehen und, ja, sichtbar ins Wasser zu bluten. Und das tat ich dann (führte ja auch kein Weg dran vorbei), um am Ende festzustellen, dass es eigentlich recht faszinierend aussah. Eigentlich wie mein Klatschmohn-Badezusatz. Was war eigentlich mein Problem? Joa.
„Nächste Station: Stärkster Blutungs-Tag mit Handtuch und Pulsator auf dem Bett!“, nahm ich mir vor. An dieser Stelle danke auch an A. aus der Reisegruppe, die beim Thema Tage immer mit guten Ideen und Ermutigungen am Start war. Nach uns die Mens-Flut. Zwinkersmiley
Selbstliebe nur in gut einsehbarer Position!
Tja, meine Gouvernante kann nicht nur Verbote, sondern auch Gebote. Eines davon bezog sich auf meine Positionierung während der Selbstliebe. Seit langer Zeit schon fand Selbstbefriedigung für mich nur auf dem Rücken liegend mit weit gespreizten Beinen statt. Obwohl die Selbstbefriedigungstechniken meiner Kindheit und Jugend hauptsächlich mit Druck, Reibung und Druck in Kombination und immer mit geschlossenen, sogar zusammengepressten Beinen zu tun hatten.
Also das genaue Gegenteil von meinem „erwachsenen“ Positionierungsmuster. Warum habe ich angefangen meine Beine ausschließlich zu spreizen? Die Übung mit dem Pulsator bewies mir, dass auch die Nutzung der meisten vaginal wirkenden Toys mit geschlossenen Beinen funktioniert. Und auf der Seite liegend. Oder auf dem Bauch. Oder im Stehen. Oder in Embryonalstellung, ganz wie du willst, aber auf jeden Fall nicht nur auf dem Rücken.
Auffällig ist hierbei, dass die Position „weit gespreizt auf dem Rücken liegend“ die maximal gut einsehbare ist. Aber für die masturbierende Person selbst? Nicht, wenn kein Spiegel und keine Nackenstarre zum Tragen kommen sollen. Sondern für den Blick von außen auf den Intimbereich und die dort stattfindende Action. Legen wir doch jetzt bitte an dieser Stelle eine kurze Schweigeminute für all die von mir für mich unterdrückten anderen Positionierungen ein, in der ich ein „male gaze“ in die entstandene Stille fake-husten kann.
Denn die einzige mainstream-mediale (oder mainstream-porno) Darstellung von weiblicher Masturbation in meiner Prägungsphase, die nicht in genannter gut einsehbarer Position stattfindet, ist der von Inken in „Mädchen, Mädchen“ vorgebrachte Fahrradsattel-Höhepunkt, den sie allerdings unabsichtlich und ziemlich passiv bekommt. Der ihr passiert. Was an sich schon kein besonders ermächtigendes Bild von weiblicher Sexualität ist.
Also für wen nehme ich meine Selbstliebe-Position ein? Für mich und mein Empfinden oder für einen imaginierten Zuschauer? Ich behaupte nicht, dass ich nie wieder auf dem Rücken liegend und mit geöffneten Beinen masturbieren werde (das ist sowohl in der Badewanne als auch in der Hängematte ganz toll so). Ich werde mir fortan allerdings aktiv die Frage stellen, nach welcher Stellung mir gerade ist, anstatt einfach immer nur von einem Standard auszugehen.
Der Gedanke an ein „Publikum“ ist übrigens auch noch aus anderen Gesichtspunkten interessant. Und zwar hinsichtlich meiner Geräuschkulisse bei der Selbstliebe. So laut und lustäußernd ich beim Paarsex sein kann, so mucksmäuschenstill ging bisher meine Masturbation von statten. Dabei mache ich immer wieder die Erfahrung, dass „laut sein“ beim Orgasmus diesen für mich noch einmal deutlich intensiviert.
Ich weiß, ich muss mir selbst nicht erst auditiv kommunizieren, was sich gut anfühlt. Aber während meiner neuen Selbstliebepraxis konnte ich feststellen, dass der Rhythmus und die Tiefe meiner Atmung einen wesentlichen Einfluss auf meine Luststeigerung haben. Ich äußere also nicht nur meine Erregung durch Stöhnen, Seufzen und Luftanhalten, ich erschaffe sie dadurch auch.
Und wenn ich unter der Dusche ohne Publikum aus Spaß an der Freude singe (sorry, not sorry, Nachbar*innen), warum atme ich während der Selbstbefriedigung nicht auch einfach mal für mich selbst vernehmbar. Bis auf schüchterne oder auch mal rücksichtsvolle Zurückhaltung gibt es keinen Grund. Also mach ich’s ab jetzt regelmäßig und es ist geil.
Wie es jetzt weiter geht
Das waren einige Aspekte körperlicher Selbstliebe, bei denen ich mich eingeschränkt habe, ohne es zu bemerken. Und ich habe hier noch gar nicht angefangen von Bewegungsmustern bei der Masturbation an sich zu sprechen. Ich bin auch nach 4 Wochen voller neuer Inspirationen nicht mal am Ende meiner „along the way“ aufgestellten Masturbations-Bucketlist angekommen. Unter anderem stehen für mich noch die folgenden Aspekte an:
+ Mit Zervix Stimulation experimentieren.
+ In Dessous oder nackt vor einem Spiegel masturbieren.
+ In Gedanken in Kommunikation mit den Menschen treten, die ich in meine Sexfantasien einbaue.
+ Meine Hände & Vulva während meiner Selbstliebe filmen und herausfinden, was das Ansehen dieses Films in mir auslöst (vielleicht als Vorbereitung auf den Spiegel, ich bin schon ganz aufgeregt).
Du siehst, ich habe noch viel zu entdecken. Manches wird mir einfacher fallen, bei anderem werde ich auf Blockaden stoßen, die ich dann näher betrachten kann. Auch eine neue Dimension von Selbstliebe für mich: Die verständnisvolle und ergebnisoffene Auseinandersetzung mit meiner Selbst-Sexualität. So lerne ich jetzt erst besser einzuschätzen, was mir potentiell gefallen könnte und was wahrscheinlich nicht.
Daher erübrigt sich auch die Frage, ob das Experiment jetzt nach Ablauf der 4 Wochen schon vorbei ist. Zwar werde ich die Routine mit Sicherheit etwas mehr auf meine Bedürfnisse anpassen (jeden Tag mind. 15 Minuten in körperliche Selbstliebe zu investieren ist nicht ganz einfach… Und ich hätte auch nicht gedacht, wie schwer ich mich selbst dazu motivieren kann, wenn ich gerade kein sexuelles Bedürfnis verspüre).
Aber der vierwöchige Praxistest hat mir gezeigt, wie sehr meine Selbstliebe diese Art terminlicher Priorität in meinem Alltag verdient hat. So finde ich mich jetzt schon in deutlich beständiger Regelmäßigkeit immer wieder ein in der Bereitschaft, mir genau in diesem Moment die Zeit für mich zu nehmen. Zuletzt fügte sich das so fließend in meinen Tagesablauf ein, dass ich erst bemerkte, dass ich mich in einer Selbstliebe Session befand, als ich bereits nackt war.
An einem wettertechnisch einladenden Nachmittag am Tag nach dem Abschied von der Gruppe habe ich frei und nehme mir die Zeit ein paar Sommerkleider durchzuprobieren, bevor ich mich ein wenig aufbrezele, um einen langen Spaziergang durch die volle Blüte zu unternehmen. Später Zuhause habe ich weiter Zeit für mich allein. Ich entspanne mich eine gute Stunde nackt auf dem Bett, mein Telefon liegt auf meinem Bauch und spielt einen inspirierenden Song* auf repeat.
Die Selbstliebe kommt ganz natürlich mit Atmung, Muskelspannungsspiel, gezieltem Reinzoomen meines inneren Auges in sexy Erinnerungen und Fantasiebilder. Meine Hände sind beide im Einsatz, im selben Rhythmus wie sich mein Becken bewegt. Über die Zeit verteilt habe ich immer wieder angenehmes orgasmisches Empfinden. Am Ende bin ich bin ich sogar laut für mich selbst und meine Hand schmerzt. Ich weiß nicht, ob ich sonst ein Ende gefunden hätte.
Mein Fazit
So viel zu meiner Befürchtung auf einem Plateau gestrandet zu sein. Ich denke, ich kann bald weitere Fortschritte machen. Auf meiner Suche nach genau dem einen bekannten Orgasmus, ist mir stattdessen die Vielfalt begegnet. Ich habe mithilfe von Orgasmic Woman und unserer Gruppe über den Tellerrand geblickt und mir gefällt, was ich sehe. Ich möchte für einen Moment in der Esstisch-Analogie bleiben, um mein Fazit zu ziehen.
Worum geht es mir eigentlich? Esse ich nur, um mich satt zu fühlen oder habe ich Lust, mich von meinem Appetit inspirieren zu lassen, um sowohl die Zubereitung als auch das Essen an sich zu genießen? Ja, die Sättigung ist, was mich am Leben hält, aber der Genuss auf dem Weg dorthin kann den Unterschied ausmachen zwischen leidenschaftlichem Schmausen und schierer Nahrungsaufnahme.
Ich will es in Zukunft mit Masturbation so halten, wie ich es schon in der Kulinarik verstanden habe. Denn ich bereite auch für mich alleine köstliche und aufwendige Speisen zu, nicht nur, wenn jemand mitisst. Warum also sollte ich das in meiner Sexualität nicht auch so halten? Wenn ich eines innerhalb des letzten Monats über meine Lust verstanden habe, dann ist es: Bin ich eine wenig engagierte bis maximal mittelmäßige Liebhaberin für mich selbst, sollte ich mich nicht weiter über unterwältigende Orgasmen wundern.
*Genieß doch mal die Lyrics und Atmosphäre von „Continuum“