Et voilà! Das dritte Interview der „Mama Messages“, der Gesprächsreihe zu authentischen Berichten rund um Schwangerschaft, Geburtserfahrung und Mutterschaft ist da! Dieser Text entstand aus einem Gespräch mit Claire, die 33 Jahre alt ist und deren Kind zum Zeitpunkt unseres Interviews 16 Monate alt war.
Warum ich mit Claire und weiteren Müttern gesprochen habe? Meine Beweggründe kannst du in „Mit dem 1. Schrei – Wieso wir mehr und früheren Austausch über Mutterschaft brauchen“ nachlesen
Doch bevor wir starten noch ein Hinweis.
Trigger-Warnung: Erwähnungen von Fehlgeburt, Eileiterschwangerschaft und Ausschabung im Verlauf des Gesprächs (die Textstellen sind farblich gekennzeichnet, sodass sie einfach übersprungen werden können).
Cleo: Claire, hast du Mutterschaft schon immer als Teil deines Lebensplans gesehen?
Claire: „Tatsächlich nicht, nein. Das war eher andersrum. Ich habe mich nie als Mutter gesehen.“
Interessant! Wie ist es dann dazu gekommen, dass du Mutter wurdest?
Claire: „Ich habe da so einen Mann kennengelernt, der schon von Anfang an kindervernarrt war. Er sprach schon immer davon, dass er mir jetzt endlich mal ein Baby in die Röhre schieben will (lacht). Das Thema wurde dadurch viel präsenter in meinem Leben und in meinem Kopf. Die Beziehung hat sich dann weiterentwickelt und irgendwann habe ich gedacht: Joa, doch, vielleicht ja doch. Könnte ja ganz spannend werden.“
Und dann habt ihr angefangen, bewusst zu versuchen, dass du schwanger wirst?
„Genau. Dann sind wir erstmal den ganzen Sermon durchlaufen mit Pille absetzen und Hausarzt besuchen und durchchecken lassen. Und dann haben wir’s probiert.“
Mutter werden ist nicht schwer?
Fiel es euch denn leicht? Ging es schnell oder hat es länger gedauert bis du schwanger geworden bist?
„Ganz leicht gefallen ist es uns schon vom psychischen Standpunkt aus nicht. Da standen dann ja eine gewisse Verantwortung und Lebensplanung an, die man übernehmen muss. Und wir hatten schon eine grobe Idee, was das alles für Einschnitte und Veränderungen bedeuten kann.
Außerdem ist es auch körperlich tatsächlich nicht einfach gewesen. Wir haben etwas Unglück gehabt, auch wenn das nicht ganz das richtige Wort ist. Ich bin einmal quasi zu früh schwanger geworden, als mein Körper gerade erst in der Umstellung nach der Pille war. Deshalb ist sozusagen nichts Vernünftiges aus der Schwangerschaft geworden, was mir aber zunächst gar nicht klar war.
Ich war bei einer Routineuntersuchung bei meiner Frauenärztin, die mir dann mitteilte, dass ich zwar schwanger sei, aber dass sie leider das Gewebe entfernen müsse. Das war schon ein bisschen hart.
Letztlich hatte ich dann eine Ausschabung, wonach man erst einmal für drei Monate nicht wieder schwanger werden darf. Außerdem muss der Zyklus sich zunächst wieder einpendeln. Das hat uns Zeit und auch einige Nerven gekostet. Wir haben uns dann nach einer Weile aber entschieden, es wieder zu versuchen, aber es ist erneut nicht gut gelaufen.
Ich habe nämlich dann darauf eine Eileiterschwangerschaft gehabt, die zunächst aber nicht als solche erkannt worden ist. Sprich, wir waren zwei Wochen total happy, weil wir dachten, jetzt ist es soweit, wir sind wirklich schwanger und es ist alles gut. Aber dann bekam ich Fieber und Blutungen, musste in die Notaufnahme und in den OP. Das war auch nicht ganz einfach. Dementsprechend war das schwanger werden eine längere Geschichte, die uns überhaupt nicht leichtgefallen ist.“
Wie hast du dich denn gefühlt, als du die Schwangerschaft bemerkt hast, aus der letztlich dein Kind entstanden ist?
„Ich kann mich gar nicht mehr so genau erinnern. Ich kann mir aber denken, dass ich auf jeden Fall ängstlich war und ich weiß noch, dass ich diese starke Freude, die ich zunächst bei der Eileiterschwangerschaft empfunden habe, nicht fühlte. Aber es war auch in diesem Fall so, dass es erst einmal nicht gut aussah und die Zeichen schon auf eine weitere Eileiterschwangerschaft hindeuteten.
Meine Ärztin wollte mir daher auch schon wieder zu einer Abtreibung raten. Da standen zum Glück gerade Feiertage an und ich war bei einem Arzt, der sagte, er hätte da so ein Gefühl und wir sollten die Feiertage besser abwarten. Und nach den Tagen war dann ersichtlich, dass es eine richtige Schwangerschaft am richtigen Ort war und sie sich auch gut entwickelte.
Also standen auch bei dieser Schwangerschaft am Anfang erst einmal ganz viel Angst und Trauer. Eigentlich also insgesamt keine schönen Erlebnisse, aber als dann wirklich nach ein paar Wochen klar war, dass es besser aussieht, kam bei uns Freude auf.“
Das heißt, als du dann endlich an dem Punkt warst, wo du dich darauf konzentrieren konntest schwanger zu sein, da warst du schon in ärztlicher Hand und wahrscheinlich nicht in der Situation, dass du nicht wusstest, wie es jetzt weiter geht?
„Ja, ich habe mir aber trotz der Ärzte alles an Informationen selbst angeeignet. Ich war ja auch schon seit zwei Jahren mit dem Thema in Kontakt und hatte mich schon ausgiebig mit allem rund um Schwangerschaft beschäftigt. Ich hatte mir schon meine eigene Vorstellung gemacht und daher fühlte sich das für mich alles super easy an.“
Gab es denn trotzdem Dinge, die für dich unerwartet waren am schwanger sein?
„Unerwartet ist vielleicht nicht der treffendste Begriff. Es gab eher unvorstellbare Aspekte. Natürlich hat man Erwartungen in Richtung körperlicher Einschränkungen wie Müdigkeit, Heißhunger, Übelkeit etc. und all das kam auch vor, aber ich konnte es mir vorher einfach nicht gut vorstellen.
Unerwartet war die Intensität dieser Müdigkeit und vor allen Dingen, in der späteren Phase der Schwangerschaft, das Bedürfnis mich zurückzuziehen. Ich hätte vorher nicht erwartet, dass ich mich so sehr in mein eigenes kleines Schneckenhaus einmummeln will.“
Lass uns ein bisschen spicy werden – Sex in der Schwangerschaft ist häufig ein Thema, das Menschen auch schon bewegt, bevor sie zum ersten Mal Eltern werden. Wie war das bei euch? Mehr als vorher? Gleich viel? Spielt überhaupt keine Rolle, was soll das?
„In den ersten drei bis vier Monaten hatten wir weniger Sex. Es herrschte ja viel Angst und Sorge, ob es sich vielleicht doch schlecht entwickelt und ich das Kind doch noch verlieren könnte. Das hat natürlich bei mir alles blockiert.
Dann gab’s eine Zeit, in der ich schon Lust auf Sex hatte, es schön war und ich mich auch sehr gut spüren konnte. Aber gegen Ende der Schwangerschaft, also in den letzten zwei bis drei Monaten, hatte ich wieder gar keine Lust mehr. Weil ich mich, wie gesagt, so sehr in mich selbst und mein Schneckenhaus zurückgezogen hatte.“
Ein Kaiserschnitt und eine unerwartete Wendung
Und wie sah es dann nach der Geburt aus?
„Ich hatte eine Kaiserschnittgeburt und dementsprechend war ich danach erst einmal mit ganz anderen Themen beschäftigt. Und auch wenn ich so gesehen eine intakte Vulva und Vagina hatte, hatte ich einfach überhaupt keine Lust auf und auch keine Gedanken an Sex. Ich war viel mehr damit beschäftigt, diesen Kaiserschnitt zu verarbeiten. Da gab es auf jeden Fall viele Punkte, die absolut gegen Mamasex gesprochen haben, sowohl im Kopf als auch im Körper.“
Wie war das denn für dich, eine Kaiserschnittgeburt zu haben?
„Unterschiedlich. Als sich unter der Geburt abzeichnete, dass es einen Kaiserschnitt benötigen wird, war das alles total in Ordnung und ich habe mich gut und selbstbestimmt gefühlt. Aber später dann war es nicht mehr schön.
Ich machte mir Gedanken wie: „Ich bin doch eine Frau, wieso kann ich kein Kind gebären?“ Ich hatte das Gefühl, versagt zu haben und gleichzeitig stellte ich mir die Frage, ob ich überhaupt ein Kind geboren habe.
Ich hatte ganz viele Probleme mit den Worten „Geburt“ und „gebären“, weil ich das in meinen Augen im Wortsinn nicht getan hatte. Mir wurde stattdessen ein Kind aus dem Bauch geschnitten. Das hat auch ganz viel mit mir gemacht. Letztlich war es ein Gefühl, wie als würde unterhalb des Kaiserschnitts nichts mehr passieren in meinem Körper. Dass mein ganzer Intimbereich eigentlich gar nicht existiert. Denn der hat ja während der Geburt gar nicht gearbeitet.
Es war also nicht einfach mit diesem unerwarteten Kaiserschnitt im Nachgang umzugehen. Auf der anderen Seite bin ich mir bewusst, dass darin durchaus auch Vorteile bestanden. Ich empfand zum Beispiel meinen körperlichen Heilungsprozess als relativ entspannt. Das Wochenbett mit dem Ausfluss und dem Blut war nicht so schlimm. Die Narbe ist mittlerweile auch schon fast nicht mehr sichtbar.“
An dieser Stelle mal eine etwas naive Zwischenfrage: Wochenbett und Wochenfluss finden auch statt, wenn es sich um eine Geburt per Kaiserschnitt handelte?
„Ja, allerdings in der Regel viel kürzer. Die ersten vier bis fünf Tage nach der Geburt ist die Blutung sehr stark und alles an Wundflüssigkeit fließt ab. Danach reguliert sich das aber ziemlich schnell.“
Ich finde es bemerkenswert, dass du den Kaiserschnitt offenbar nochmal ganz anders „verdauen“ musstest. Ist das vielleicht ein Gefühl wie „nicht ganz fertig geworden“ mit der Schwangerschaft?
„Es fühlte sich tatsächlich nicht so an, als hätte ich das beendet. Es fühlte sich schon irgendwo fertig an, aber es war halt nicht ich, die es zu Ende gebracht hat, sondern die Ärztin, die den Kaiserschnitt durchgeführt hat.
Und es gibt noch einen anderen Umstand der vaginalen Geburt. Eine Spontangeburt heißt ja auch, dass das Kind bereit dazu war, herauszukommen. Und der Körper der Mutter war auch bereit und regelt alles nach eigenem Tempo. Ich habe so eine große Schuld gefühlt, weil mein Kind so gesehen nicht selbst entscheiden konnte, wann es auf die Welt kommt.“
Unterstützung und Nachsorge, die es noch braucht
In dieser Situation – sowohl unter der Geburt als auch kurze Zeit danach – von welcher Seite hast du am meisten Unterstützung erfahren? Oder anders herum gefragt, wo hättest du dir mehr Verständnis gewünscht?
„Mein Partner ist gleichzeitig die Antwort auf beide Fragen. In manchen Dingen war er natürlich die Unterstützung, die ich gebraucht habe. Er war komplett da und wir haben auch die ersten Tage danach gemeinsam im Familienzimmer vom Krankenhaus verbracht. Da war er natürlich eine große Unterstützung.
Gleichzeitig ist er aber natürlich auch nicht in der Lage zu verstehen bzw. Verständnis zu haben für meine Gefühle rund um das Thema vaginale versus Kaiserschnittgeburt. Da hätte ich mir mehr Verständnis gewünscht, aber mir ist auch bewusst, dass ich nicht erwarten kann, dass ein männliches Wesen das leistet.
Vom Krankenhaus kam übrigens auch nicht wirklich Unterstützung oder Verständnis, was das Thema anging. Ich hätte mir gewünscht, dass da mal jemand vorbeikommt. Das muss gar keine Ärztin sein und auch nicht die Hebamme, aber vielleicht haben die ja eine psychotherapeutische Mitarbeiterin, die einfach mal hätte fragen kommen können, wie es mir mit dem unerwarteten Kaiserschnitt ging. Das wäre schön gewesen.“
Ist dir in der Schwangerschaft oder unter der Geburt eigentlich übergriffiges Verhalten begegnet?
„Es gibt ja klassischerweise diese Vorstellung, dass der Bauch in der Schwangerschaft von anderen Leuten ungefragt angefasst wird. Das habe ich tatsächlich nicht erlebt. In meinem Umfeld waren immer alle ganz bewusst und haben mich gefragt, ob das okay ist.
Für mich war es aber übergriffig, schon in der Schwangerschaft immer im Plural angesprochen zu werden. Sowas wie „Ah, da kommt ihr ja“, wenn ich ein Zimmer betreten habe. Das hat für mich schon eine Grenze überschritten. Ich bin ja immer noch ich. Und das setzt sich jetzt, wo das Kind da ist, auch noch fort, obwohl es ja auch ein Individuum ist.“
Und du bist ja auch noch ein Individuum, auch mit Kind. Oder fühlst du dich jetzt anders? Nicht mehr so individuell wie vorher?
„Inzwischen schon, aber in den ersten Monaten war für Individualität gar kein Raum, weil ich körperlich völlig verschmolzen war mit meinem Baby. Trotzdem fühlte und fühle ich mich immer noch als Individuum. Das hat nur einfach keine Rolle gespielt.“
Bist du in dieser ganzen Zeit eigentlich einer Erkenntnis oder einem Wissensaspekt begegnet, den du gerne vor der Schwangerschaft gewusst hättest?
„Die größte Erkenntnis war für mich, festzustellen, dass selbst mit allem rationalen Denken und Vorwissen und Aneignen und Lesen es trotzdem vorher nicht begreifbar wird, wie es sich wirklich anfühlt, das Kind geboren zu haben und jetzt einen Teil des Lebens mit diesem Kind zu verbringen. Also die Erkenntnis, dass es etwas gibt, das ich mir tatsächlich einfach nicht vorstellen kann (lacht).“
Das heißt, es nutzt gar nichts, zu versuchen, sich auf Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft vorzubereiten?
„Ich denke, das ist grundsätzlich eine Typfrage. Es kann ja viele Gründe geben, warum man sich vorbereiten möchte. Angst und Unsicherheit spielen da auch eine Rolle. Das ist alles sehr instinktiv und eine Vorbereitung hilft natürlich dabei, etwas Zutrauen in sich selbst zu gewinnen.“
Andere Leute behaupten, dass es gerade diese Angst vergrößern würde, wenn man sich im Vorhinein informiert. Wie siehst du das?
„Ich kann das durchaus sehen. Wenn man jetzt Bilder von blutigen Geburten, unerwarteten Kaiserschnitten und traumatischen Erfahrungen zeichnet, dann ist klar, dass das Angst macht.
Auf der anderen Seite denke ich, dass der Umgang mit dieser Angst eigentlich eine sehr gute Vorbereitung ist. Dass das sogar eine bessere Vorbereitung ist, als wenn ich ausschließlich höre, dass das doch alles total schön ist und immer ganz einfach.“
Vielleicht ist es dann am Ende eben gar nicht schön und dann fühlt man sich alleine oder fragt sich, was gerade bei einem selbst falsch läuft. Hattest du bei manchen Aspekten dieses Gefühl?
„Ja, allein schon zu Anfang bei meinen Fehlschwangerschaften. Themen wie Ausschabung und wie sich das gestaltet oder Eileiterschwangerschaft und die zugehörige Operation, das findet ja gar nicht statt in der medialen Kommunikation. Deshalb habe ich mich natürlich schlecht gefühlt und gedacht, mein Körper sei irgendwie falsch. Das steigerte sich nochmal durch die Tatsache, dass ich dann unter der Geburt den Kaiserschnitt gebraucht habe.“
Hast du dich denn im Nachhinein umgehört, ob es anderen ähnlich ging?
„Ja, auch schon während der Erfahrungen mit den Fehlschwangerschaften. Sobald du da mit Frauen offen drüber sprichst, ganz egal wie alt sie sind, sagt dir jede: „Meine beste Freundin, meine Schwester, meine Mutter, ich selber hatte das auch“. Sowas erfährst du aber erst im direkten Gespräch und hörst erst dann, dass das völlig normal ist. Im Netz gelesen habe ich diese Informationen nicht.“
Kannst du dir vorstellen, warum es sich dabei nur um mündlich weiter getragene Informationen handelt? Warum das auch medial nicht größer abgebildet wird? Hat das was mit einem Leistungsgedanken zu tun?
„Ja, in die Richtung gingen meine Gedanken gerade auch. Also die Frage „Was ist, wenn die Frau sich dagegen entscheidet schwanger zu werden? Was ist eine kinderlose Frau in unserer Gesellschaft?“ Da scheint es einen Glaubenssatz zu geben, der die Schwierigkeit bereithält, sich über diese Erfahrungen vor einer Öffentlichkeit zu äußern. Weil mit Sicherheit auch die Angst groß ist, dass man dann so etwas hört wie: „Du bist eine Versagerin.“
Auch in Büchern wird eigentlich nur von der guten, schönen Welt geschwärmt. Da gibt es mal ein paar wenige Seiten über Komplikationen, die auftreten können. Diese sind dann aber immer nur ganz kurzgehalten und unkonkret.“
Du meinst, in Fachbüchern?
„Genau, also in populären Ratgebern. Da wird zwar auch angesprochen, dass es zu Komplikationen in der Schwangerschaft oder unter der Geburt kommen kann, aber es wird nicht weiter darauf eingegangen. Ich kenne auch kein Buch, das ein Erfahrungsbericht von einer Frau über Fehlgeburt wäre. Da fällt mir nichts ein, was bekannt genug wäre, dass es direkt vielen ins Bewusstsein kommt.“
Von Bevormundung, Bedürfnissen und mehr Verständnis
Gab es denn etwas, das du als junge Mutter in der Anfangszeit mit deinem Kind so gar nicht gebrauchen konntest?
„Als ersten Impuls denke ich da an so doofe Sprüche wie „Leg das Kind doch mal ab“ oder „Lass es doch mal schreien“. Oder an solche Ratschläge wie „Dein Kind braucht diesen oder jenen Gegenstand zum spielen“.
Ich war bei einer Kinderärztin, die sagte, ich müsste mein Kind jetzt mit Brei füttern und es jeden Tag fünf Minuten auf den Bauch legen. Sowas konnte ich nicht gebrauchen, weil ich einfach von diesen vorgeschriebenen „Fördermaßnahmen“ nicht so viel halte. Und da mehr auf meine Intuition und auf die Kompetenz des Kindes hören möchte. Alle Versuche, unsere gemeinsame Intuition zu unterdrücken, die konnte ich nicht gebrauchen.“
Das heißt, Unsicherheit, ob du die Dinge überhaupt richtig machst, ist für dich gar nicht so ein großes Problem gewesen, weil du auf eure Intuition und Bedürfnisse achtest?
„Die Unsicherheit ist natürlich trotzdem immer noch da. Aber ich habe eben viel gelesen und mich dadurch früh entschieden, was für eine Art von Umgang ich mit meinem Kind pflegen möchte. Und auch, was meine Vorstellung von Kindesbewusstsein und Mutterbewusstsein ist. Da steckt für mich viel mehr Kompetenz drin, als häufig bewusst gemacht wird. Das ist einer meiner Glaubenssätze, an dem ich festgehalten habe.“
Welches Buch hat dir denn da besonders gut geholfen?
„Da gibt es zum Beispiel „Artgerecht“ von Nicola Schmidt, was als Konzept sehr toll ist. Aber ich glaube, es war mehr das Internet, das mir da weitergeholfen hat. Es gibt da ein Forum, das heißt „Geborgen Wachsen“, das kann ich wirklich jeder Mutter nur ans Herz legen, egal zu welchem Zeitpunkt.“
Hat sich durch deine eigene Erfahrung mit Mutterschaft eigentlich dein Verhältnis zu oder deine Sicht auf deine eigene Mutter verändert?
„Grundsätzlich habe ich jetzt mehr Verständnis für den Umgang mit dem eigenen Kind und auch für Eltern, die mit ihren Kindern so umgehen, wie ich es persönlich nicht für richtig halte oder selbst nie tun wollen würde. In dieser Hinsicht war ich vor meiner eigenen Mutterschaft durchaus nicht ganz vorurteilsfrei. Ich habe gedacht, „Wie können die nur so mit ihrem Kind umgehen?“ oder „Was kann man denn daran jetzt nicht verstehen?“. Da habe ich auf jeden Fall mehr Verständnis gewonnen.“
Das finde ich eigentlich ganz schön. Klingt wie ein „Wir sitzen am Ende alle in einem ähnlichen Boot“ – Gefühl.
„Genau, ja.“
Kennst du eigentlich den Diskurs um „regretting motherhood“? Was sind deine Gedanken dazu?
„Ich kannte diesen Diskurs schon vor meiner eigenen Mutterschaft und fand das grundsätzlich schon sehr sympathisch. Weil das eben einen Verdacht von mir bestätigt hat, dass das Ganze eben nicht alles immer nur toll sein kann. Ich finde es legitim, dass manche Personen ehrlich aussprechen, dass sie ihr Kind nicht lieben und dass das in Ordnung ist.
Ich finde es total okay, wenn man merkt, dass es gar nicht so funkt zwischen dem Kind und einem selbst. Das ist ja etwas, was auch sehr kritisch betrachtet wird.
Die nicht liebende Mutter ist ein krasses Tabu. Ganz ähnlich wie die kinderlose Frau. Das sind Kategorien, in denen man außerhalb eines solchen Diskurses gar nicht richtig denken darf.“
Aber „regretting motherhood“ hatte verschiedene Ausprägungen und es gab auch Frauen, die sagten, sie liebten ihr Kind und das fiele ihnen nicht schwer. Aber in Bezug auf sie selbst und die Gestaltung ihres Lebenswegs denken sie heute, sie wären besser nicht Mutter geworden. Kannst du auch das nachvollziehen?
„Ja, absolut. Wenn ich mein Kind so begleiten möchte, wie es sich für mich richtig anfühlt, dann ist da für das eigene Ich nicht mehr viel Raum. Und daher ist es auch naheliegend, dass man sich wünscht oder denkt, „Hätte ich doch das Kind nicht. Dann hätte ich jetzt mehr von meinem Ich.“
Das kann ich sehr gut nachvollziehen und es ging mir eine Zeit lang ähnlich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mir auch irgendwann wieder so gehen wird. Jetzt gerade ist es schön, aber die Zeit wird kommen, in der ich wieder anders denke. Was mich inzwischen an dem Diskurs stört, ist, dass da so ein Stempel der Seltenheit draufgesetzt wird. So als wäre die bereuende Mutter etwas total Besonderes.“
Du meinst, es kommt gar nicht so selten vor, dass Mütter bereuen, ihr eigenes Selbst aus den Augen zu verlieren, weil sie Mütter wurden?
„Genau, ich denke, das ist nicht so selten. Ich glaube, das ist eine Frage von, wie weit ist die Mutter in ihrem eigenen Bewusstsein und ihrer Fähigkeit zu reflektieren? Inwieweit ist sie bereit, solche tabuisierten Gefühle zuzulassen und sie auch zu äußern?“
Du hast eben gesagt, dass es dir streckenweise auch so ging. Dass du dir zu wenig du selbst warst. Kannst du in Worte fassen, wie du damit umgegangen bist?
„Es war ein bisschen so, als würde ich durch eine Wüste gehen. Mit dem Wissen, irgendwo kommt irgendwann mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Oase. Das war für mich etwas, woran ich mich festhalten konnte in diesen Zeiten, in denen ich keinen Raum für mich hatte. Dass mir bewusst war, irgendwann kommt das alles zurück. Und auch, dass das Auftauchen dieser Oase für mein Kind wichtig sein wird.
Für mich war völlig klar, wenn ich dauerhaft die Einstellung verfolge, dass ich selbst nicht meinen Spielraum haben kann, dann werde ich nicht glücklich. Und das würde mein Kind merken und ich würde ihm damit etwas vorleben, was ich ihm gar nicht mitgeben möchte. Ich wollte da auch gerne authentisch bleiben und habe für mich einen guten Umgang gefunden mit meinem Kind darüber zu sprechen, wie es mir damit gerade geht. Und natürlich habe ich auch den Austausch mit anderen Menschen gesucht, also meinem Partner oder Freund*innen.“
Gleichgestellte Erziehung – realistisch oder praktisch nicht durchführbar?
Konnte dein Partner dich darin unterstützen?
„Das konnte er auf jeden Fall, ja. Sei es allein dadurch, dass er mir dann mehr Zeit für mich frei geschaufelt hat. Aber auch durch das Teilen der Gefühle. Denn auch den Vätern geht es ähnlich. Die sind auf ihre ganz eigene Weise und anders als wir Mütter, aber trotzdem auch gefordert, damit klarzukommen und zwischen dieser ganzen Verantwortung und der neuen Rolle zurechtzukommen.
Die Auseinandersetzung damit, dass das eigene Handeln jetzt viel mehr Konsequenzen nach sich zieht als das vielleicht vor der Vaterschaft der Fall war. Daher sind auch all diese Themen von vorhin auf Väter anwendbar: „regretting Fatherhood“ sozusagen. Das Stichwort habe ich auch schon einmal im Netz gesucht und dann festgestellt, dass es den Begriff nicht wirklich gibt. Ich habe vielleicht zwei Artikel dazu gefunden, aber das ist lange nicht so abgestempelt wie „regretting motherhood“.“
Ad hoc kommt es mir gerade auch so vor, als wäre die mediale Repräsentation vom genervten Vater, der durch den Wunsch der Kindsmutter in die Vaterrolle reingedrängt wurde, gar kein seltenes Bild. Als müsste er seine negativen Gefühle nicht so sehr verstecken. So als wäre es viel salonfähiger die eigene Vaterschaft zu bereuen oder es zumindest nicht unhinterfragt zu lassen, ob sie eine gute Entscheidung war.
„Es fehlen in vielen Bereichen auch einfach Vorbilder. Obwohl mein Partner und ich die Vorstellung haben, dass wir unsere Partnerschaft und Elternschaft gleichberechtigt leben wollen, fehlt uns einfach eine Idee, wie das konkret im Alltag aussehen kann. An den meisten populären Darstellungen von Elternschaft kann ich mich nicht gut orientieren. Historisch gesehen ist es ja auch ganz anders. Wir befinden uns ja gerade mit unserer Generation erst an dem Punkt, an dem die Leute wieder einen neuen Weg einschlagen wollen.“
Denkst du denn, eine komplett gleich aufgeteilte Betreuung des Kindes ist überhaupt realistisch und praktisch umsetzbar?
„Mit Abstrichen, ja. Man muss sich eben bewusst machen, dass das in Bezug auf Themen wie Stillen erst einmal nicht möglich ist. Denn Säuglinge, die nur wenige Monate alt sind, verbringen gut und gerne acht Stunden am Tag damit gestillt zu werden und in der restlichen Zeit schlafen sie. Aber der Vater kann nun einmal nicht stillen.“
Er könnte füttern.
„Richtig und dann steht aber die Mutter vor der Entscheidung, ob sie die Muttermilch abpumpt oder ob der Säugling nicht nur Muttermilch bekommt. Auch dieses Thema ist sehr aufgeblasen.
Es wird ein riesiger Aufriss gemacht über persönliche Meinungen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Vorteilen von Muttermilch, sodass es auch immer diesen Anspruch gibt, dass dem Kind nichts zugefüttert werden soll. Das gehört dann wieder zu den Punkten, die man abwägen muss. Wenn ich gleichgestellt erziehen möchte, dann bedeutet das in den ersten Lebensmonaten, dass man unter Umständen nicht nur Muttermilch füttern kann.“
Stillen, pumpen, füttern – Alles will gelernt sein
Andere naive Frage: Warum ist Abpumpen für dich eigentlich „Abstriche machen“?
„Ich habe das eine Weile lang gemacht und habe erstmal etwas Zeit gebraucht, um überhaupt das richtige Werkzeug zu finden. Da gibt es viele Möglichkeiten und man muss für sich selbst rausfinden, welche Technik und Umsetzung sich gut anfühlt. Ganz egal, ob es jetzt um eine automatische Pumpe, eine Handpumpe oder das manuelle Ausstreichen der Brust geht.
Ich habe das Pumpen jedenfalls als unangenehm empfunden. Denn da wird ein Vakuum produziert, das einen spürbaren Druck auf die Brust ausübt, der sehr stark werden kann. Dazu kommt die Geräuschkulisse der elektrischen Pumpen, die mir immer suggeriert hat, ich hänge hier gerade an einer Melkmaschine. Das fand ich einfach nicht schön. Ich müsste mal rumfragen, ob ich irgendeine Mutter kenne, die das Abpumpen wirklich mochte. (lacht)“
Auf der anderen Seite könnte es natürlich einfach praktisch sein, wenn es ermöglicht, dass der Tagesablauf etwas anders gestaltet werden kann.
„Ja, man kann es praktisch finden, aber der Weg zur erfolgreichen Routine ist auch hier hart. Es funktioniert einfach nicht direkt so gut. In der Regel kommt erst einmal nur wenig Milch raus und du musst deine Brust dahingehend trainieren, dass sie mithilfe der Pumpen überhaupt viel Muttermilch abgeben kann.“
Und beim Stillen hattest du das Problem mit der zu geringen Menge Milch nicht?
„Doch, auch Kind und Mutter müssen am Anfang lernen, wie das Stillen funktioniert. Aber diese Übung ist hinsichtlich der ganzen Bindungshormone, die du ausschüttest, viel erträglicher.
Mich hat beim Abpumpen auch deprimiert, dass ich sehen konnte, wie viel Muttermilch da überhaupt kommt. Denn die Milch fließt in eine Flasche mit Millimeterstrichen, sodass du ganz genau weißt, wie viel du am Ende abgepumpt hast. Und dann saß ich da zehn oder zwanzig Minuten und konnte sehen, ich hatte in der ganzen Zeit vielleicht gerade einmal zehn Milliliter geschafft. Das hat mich deprimiert.“
Verstehe, beim Stillen ist das Kind am Ende entweder satt oder nicht. Das ist ein interessanter Gedanke, den ich mir vorher nie gemacht hätte. Also dass das Abpumpen nicht nur einen rein praktischen Effekt hat, sondern dich in deinem Muttersein in gewisser Weise messbar macht.
„Ja, genau das. Ich denke, das wäre auch sehr nützliches Informationsmaterial, das generell allen werdenden Müttern zur Verfügung gestellt werden sollte. Also wie überhaupt Abpumpen funktioniert und vor allem, wie viel Zeit das anfangs in Anspruch nimmt. Dass es eben nicht so ist, dass du einfach die Pumpe ansetzt, rumsitzt und tada nach zehn Minuten ist die Milchflasche voll. Es ist auch nicht so, dass du alle zwei Stunden pumpen kannst und dann wieder eine volle Flasche hast. Das ist ein großer Eingriff in den natürlichen Zyklus der Milchproduktion und das sollte einem bewusst sein.“
Und wie war das mit dem Stillen? Hat dir die Hebamme gezeigt, wie du das machen musst?
„Man bekommt direkt nach der Geburt das Kind bereits auf die Brust gelegt und es fängt schon von selbst an zu nuckeln. Danach zeigt entweder die Hebamme oder das Pflegepersonal im Krankenhaus nochmal, wie es geht.
Aber auch da habe ich festgestellt, nur weil die Personen in diesen Berufen arbeiten, heißt das nicht automatisch, dass sie wissen, was ich an Unterstützung brauche. Ich habe noch ganz viel auf eigene Faust recherchiert und Videos angesehen, um überhaupt wirklich zu lernen, wie es für mich persönlich und auch für mein Kind am einfachsten ist. Dazu benötigt es häufig auch eine Vielzahl von Strategien oder Möglichkeiten, die im Angebot sein sollten.
Denn das ist alles kein Selbstläufer mit dem Stillen. Mir sagte mal jemand, Stillen sei Handwerk und das fand ich sehr treffend.“
Und es soll ja auch Frauen geben, die keine Milch haben.
„Ja, ein großer Mythos! Das ist tatsächlich ein Irrtum, der auch in vielen Foren im Netz und auf den einschlägigen Webseiten immer wieder zu lesen ist. Ein ganz kleiner Satz, der total irreführend ist. Denn meiner Recherche nach ist der weibliche Körper im Normalfall in der Lage Milch zu produzieren und das auch ganz unabhängig von der Größe der Brust.
Es ist aber so, dass vielen Frauen gesagt wird, sie sollten das Kind nicht so häufig oder nur für zehn Minuten anlegen. Oder dass ein andauerndes Schreien Hunger bedeute und sie lieber noch mehr Milch abpumpen sollten, anstatt nur zu stillen. Dadurch, dass auf diese Weise andauernd in den instinktiven Rhythmus von Mutter und Kind eingegriffen wird, geht die Milchproduktion zurück. Und dann kann es irgendwann zu dem Resultat kommen, dass die Mutter nicht mehr ausreichend Milch produziert.“
Das heißt, das Problem ist sozusagen selbst gemacht?
„Genau.“
Mama, lass dich nicht beirren!
Wie reagiert denn dein Umfeld darauf, wenn du auf solche Ratschläge antwortest, dass du alles lieber auf deine Weise machst?
„Unterschiedlich. Meine Kinderärztin zum Beispiel oder auch das Pflegepersonal im Krankenhaus waren davon sehr irritiert und bestanden darauf, dass sie es als Expert*innen besser wissen.“
Vielleicht sind sie von Erstgebärenden eher Unsicherheit gewohnt und bekommen sonst nicht sehr viel Gegenrede.
„Ja, ich stelle fest, dass Mütter, die eher so denken wie ich, dazu tendieren, gar nicht mehr zu erzählen, wie sie es wirklich machen. Sie gehen dann zu den Arztterminen, hören sich die Ratschläge an und sagen: „Ja, ja, okay, so machen wir das.“ Und gehen dann nach Hause und machen es ganz anders.“
Schade, dass die eigenen Entscheidungen nicht respektiert werden.
„Nicht nur das. Es ist auch schade, dass durch dieses Verschweigen natürlich auch gar kein Feedback darüber entsteht, wie die Leute es wirklich machen und wie es eben auch gut funktionieren kann. Dadurch kommen viele gar nicht auf die Idee, dass es auch alternative Tipps geben könnte oder man sich mit Ratschlägen lieber zurückhält, wenn niemand explizit nachfragt.“
Was macht in deinen Augen eine Person zur Mutter?
„Eine gute Frage! Ich hole gerade gedanklich aus, weil die Frage mich an mein Philosophiestudium erinnert. Ich habe da mal ein Seminar besucht, das nannte sich „Wissenschaft der Kunst“. Dort wurde darüber gesprochen, was denn Kunst zur Kunst macht.
Und die Frage hat mich genau an diesen Punkt geworfen, weil die klassische Antwort auf die Kunst-Frage ist: Wenn jemand anderes es für ein Kunstwerk hält. Und übertragen auf die Mutterschaft würde das bedeuten, du bist dann eine Mutter, wenn dich jemand anderes für eine hält.“
Ganz unabhängig davon, ob du dich auch selbst für eine Mutter hältst?
„Genau. Mir gefällt der Gedanke, dass es gar nicht so sehr darum geht, was ich selbst von mir denke oder wie ich mich fühle. Sondern, dass das durchaus von äußeren Umständen abhängen kann.
Denn wenn wir das weiterdenken: Muss ich selbst ein Kind geboren haben, um Mutter zu sein? Da würde ich sofort verneinen. Muss ich weiblich sein, um Mutter zu sein? Auch darauf würde ich mit „nein“ antworten.
Also was sind meine eigenen Kriterien von Mutterschaft? Da bleibt nur noch diese Verbindung zu einem Kind, die so schwer in Worte zu fassen und für Nicht-Eltern so schwer zu begreifen ist.“
Muss man denn überhaupt noch ein Kind haben, um Mutter zu sein? Das würde ich in Gedanken an Mütter, die Kinder verloren haben, auch gerne mit „nein“ beantworten. Ob nun ein Kind da ist oder nicht. Diese Erweiterung des eigenen Fokus um einen neuen Menschen bleibt. Ganz egal, ob dieser Mensch deine Betreuung und Stütze als Mutter gar nicht mehr benötigt. Diese Perspektive habe ich von einer Mutter mit bereits erwachsenen Kindern gehört.
„Ja, das ist auch eine Sichtweise, mit der ich sehr viel anfangen kann.“
Gibt es abschließend noch eine Mama Message von dir?
„Ach, da fallen mir nur so Plattitüden ein. Aber die sind auch wichtig. Ich will sagen: Hör auf deine Intuition und vertrau deinem Körper! In der Regel ist alles normal. Vergleich dich nicht zu viel und vergleich auch deine Kinder nicht. Mach dein eigenes Ding!“
Ich bedanke mich sehr herzlich bei dir, Claire, für dein Vertrauen und die Bereitschaft deine Erlebnisse und Erfahrungen hier auf cleographie zu teilen. Deine Perspektive bereichert diese Gesprächsreihe unheimlich und unser Gespräch hat mir eine riesige Freude bereitet.
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